
Cover photo by うみのこ
Fotos haben keinen Ton. Doch die Gesten und Mimik des Motivs sowie der eingefangene Moment im Hintergrund können unsere Sinne so berühren, als ob wir die Stimmen vor Ort hören könnten.
In der Tierfotografie ziehen Momente, die uns an „Tierstimmen“ denken lassen, die Aufmerksamkeit der Betrachter besonders stark auf sich. In diesem Artikel stellen wir die Faszination von Tierfotografie vor, die Klänge vermittelt, und geben Tipps für die Umsetzung solcher Aufnahmen.

Photo by techi☺︎
Die „Stimme“ durch Mimik und Bewegung einfangen
Bellende Hunde, zwitschernde Vögel, miaulende Katzen – der Moment, in dem sie den Mund öffnen, die Ohren bewegen oder ihre Muskeln anspannen, lässt uns ihre Stimmen erahnen.

Photo by ishii
Um den Moment einzufangen, in dem die „Stimme“ eines Tieres sichtbar wird, sind eine präzise Einstellung der Verschlusszeit und ein scharfes Auge erforderlich. Nutzen Sie den Serienbildmodus, um den perfekten Moment zu erwischen, der fast hörbar erscheint.
Die Atmosphäre nutzen, um Klänge zu inszenieren
Nicht nur die Tierstimmen selbst, sondern auch die Atmosphäre vor Ort beeinflussen den Eindruck von Klängen. Der Chor bei Sonnenuntergang, das Gezwitscher der Vögel im Lichtspiel des Waldes oder Tiere, die im Wasser planschen – durch den Einsatz von Hintergrund und Licht können Sie eine „Klangumgebung“ schaffen, die Stille oder Echo vermittelt. Probieren Sie Weitwinkelobjektive oder die Anpassung der Blende aus, um die Atmosphäre lebendiger zu gestalten.

Photo by 幸地 協子
Auf Entdeckungsreise nach nahen „Stimmen“
Die Stimmen der Tiere finden sich nicht nur in fernen Safaris oder Dschungeln, sondern auch in nahegelegenen Parks oder an Straßenecken. Das Flattern von Tauben, das Miauen einer Katze oder das Heulen eines Hundes – starten Sie ein Abenteuer, um die „Klänge“ des Alltags in Ihren Fotos einzufangen.

Photo by 永山敏也
Wenn Sie bewusst Fotos aufnehmen, die Klänge erahnen lassen, öffnen sich neue Türen für kreative Ausdrucksformen.