
Cover photo by ⭐︎グッチー⭐︎
Wenn das Sommerlicht auf eine ruhige Wasseroberfläche trifft, fängt die Kamera zwei Welten ein. Durch das Einbeziehen von Reflexionen in Landschaftsfotografien entsteht eine Komposition mit Tiefe und Symmetrie, die den Betrachter fesselt.
In diesem Artikel stellen wir Techniken zur Aufnahme und Bearbeitung von Fotos vor, die Wasserreflexionen nutzen. Auch Smartphone-Nutzer finden hier einfache Tipps, um loszulegen.
Die ideale Location und Tageszeit
Um Reflexionen optimal einzufangen, sind windstille Morgen- oder Abendstunden am besten geeignet. Suchen Sie nach ruhigen Wasseroberflächen wie Seen, Pfützen oder Gezeitentümpeln am Meer. Ideale Motive sind Berge, Wolken oder Gebäude mit klaren Konturen.

Photo by ksk_1990
Für eine ausgewogene Komposition können Sie die Kamera nah an die Wasseroberfläche bringen und den Horizont in der Mitte platzieren. So entsteht eine faszinierende Symmetrie.
Ausrüstung und Einstellungen für mehr Ausdruckskraft
Ein Stativ wird dringend empfohlen, um bei niedrigen Winkeln eine stabile Komposition zu gewährleisten. Mit einem ND-Filter können Sie auch bei Tageslicht Langzeitbelichtungen durchführen, wodurch die Wasseroberfläche noch glatter wirkt.
Um Reflexionen hervorzuheben, stellen Sie die Blende auf etwa f/11 bis f/16, halten Sie den ISO-Wert niedrig und passen Sie die Belichtung manuell an die Helligkeit der Wasseroberfläche an.

Photo by mintchoco
Natürliche Farben und Details betonen
Nach der Aufnahme können Sie den Weißabgleich feinjustieren und einen Farbton wählen, der zur Atmosphäre der Reflexion passt. Mit der Tonkurve lassen sich Kontraste anpassen, um Highlights und Schatten ausgewogen zu gestalten.

Photo by 田中ハル
Mit einem Verlaufsfilter können Sie die Lichtführung nachbilden und den Blick auf die Reflexion lenken. Achten Sie darauf, die Sättigung nicht zu stark zu erhöhen, um natürliche Farben beizubehalten.