Der Schock der „Pflicht zur Anzeige von KI-generierten Bildern“ in Spanien | Release #461

Cover photo by Siili
Wir sind in ein Zeitalter eingetreten, in dem von KI erzeugte Bilder nicht mehr von echten zu unterscheiden sind. Die spanische Regierung hat einen Gesetzentwurf verabschiedet, der klare Anzeigepflichten für KI-generierte Inhalte festlegt, um das Risiko zu bekämpfen, dass solche Deepfake-Bilder und -Videos mit der Realität verwechselt werden.
Unternehmen, die diese Anzeige unterlassen, könnten mit einer Geldstrafe von bis zu etwa 38 Milliarden Yen belegt werden. Auch für uns Kreative wird dies eine Gelegenheit sein, die Grenzen zwischen Kreation und Realität neu zu überdenken.
Die Auswirkungen der Transparenz von KI-Inhalten
Das neue Gesetz verlangt, dass Bilder, Töne und Videos, die von KI erzeugt oder manipuliert wurden, klar gekennzeichnet werden müssen. Diese Kennzeichnung muss „so erfolgen, dass sie beim ersten Anblick für jeden erkennbar ist“.

Photo by sena0619
Dies wird die Vertrauenswürdigkeit von visuellen Medien neu definieren und unsere Verantwortung bei der Erstellung und dem Teilen von Werken weiter erhöhen.
Freiheit der Ausdrucksform und Verantwortung der Kreation
Diese Maßnahme Spaniens steht im Einklang mit dem AI-Gesetz der EU, zielt jedoch darauf ab, „ethische und integrative“ Nutzung von KI zu fördern, anstatt Innovationen zu stoppen. Für Kreative ist es ein neues Rahmenwerk, das nicht die Kreativität einschränkt, sondern den Ausdruck gesellschaftlich akzeptabel und vertrauenswürdig macht.
Wenn KI in Werken verwendet wird, ist es wichtig, Transparenz zu wahren und die Absicht dem Betrachter zu vermitteln.

Photo by Koji Takasaki
Den Ausdrucksbereich erweitern
Bei der Erstellung von Werken mit KI ist es wichtig, klarzustellen: „Dies wurde von KI generiert“. Wenn man dasselbe Thema sowohl mit KI als auch mit der Kamera darstellt, können unerwartete Entdeckungen gemacht werden.
Indem man die menschliche Perspektive und die Inszenierungskraft der KI nebeneinanderstellt, wird die Botschaft, die das Werk vermittelt, vertieft. Jetzt ist die Gelegenheit, die eigene „Perspektive“ neu zu betrachten.