
Cover photo by 橋向真
Der 23. Februar ist der „Tag des Fuji“. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um die Schönheit dieses symbolträchtigen Berges Japans in Fotos festzuhalten. Der Fuji zeigt je nach Jahreszeit, Tageszeit und Wetter ganz unterschiedliche Gesichter, sodass es selbst am gleichen Ort immer wieder neue Entdeckungen gibt.
Viele Fotografie-Enthusiasten reisen an, um das Spiel von Licht und Schatten, die Farben des Himmels und das Fließen der Wolken einzufangen und den einzigartigen Moment festzuhalten. In diesem Artikel stellen wir Ihnen empfohlene Fotospots und Tipps zur Aufnahme des Fuji vor.
Empfohlene Fotospots für den Fuji
Es gibt viele Fotospots für den Fuji, aber hier sind einige besonders empfohlene Orte.

Photo by @hirography_321
Der Tanuki-See in der Präfektur Shizuoka ist ein wunderschöner Ort, um den umgekehrten Fuji zu fotografieren, der sich im Wasser spiegelt. Im April und August kann man hier den „Diamant-Fuji“ aufnehmen, wenn die Sonne über dem Gipfel steht. Zu Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang kann man den Fuji in einem magischen Rot einfangen.

Photo by とくさん
Der Arakura Sengen-Schrein in der Präfektur Yamanashi ist ein beliebter Ort, um den Fuji zusammen mit einer fünfstöckigen Pagode zu fotografieren. Im Frühling blühen hier die Kirschblüten, was eine typisch japanische Landschaft bietet, die viele Besucher aus dem In- und Ausland anzieht.

Photo by MiuRa
Am Shoji-See kann man die einzigartige Komposition des „Kind-umarmenden Fuji“ genießen. An windstillen Morgen spiegelt sich der umgekehrte Fuji klar im Wasser und schafft eine mystische Atmosphäre. Wenn Sie den Fuji zusammen mit weiten Graslandschaften fotografieren möchten, ist das Asagiri-Hochland in der Präfektur Shizuoka ebenfalls zu empfehlen. Im Winter bietet der schneebedeckte Fuji zusammen mit Nebel eine fantastische Landschaft.
So hat der Fuji je nach Aufnahmeort und Winkel unterschiedliche Reize, und die Atmosphäre des Fotos ändert sich erheblich, je nachdem, von wo aus man fotografiert.
Fototechniken für den schönen Fuji
Um den Fuji noch schöner zu fotografieren, ist es wichtig, auf die Lichtverhältnisse zu achten. Besonders zu Sonnenaufgang und Sonnenuntergang verändert sich die Farbe des Himmels ständig und bietet die Chance für dramatische Fotos. Der „Rote Fuji“, der im Morgenlicht rot leuchtet, ist ein seltener Anblick, den man nur für einen Moment sehen kann. Bereiten Sie sich vor Sonnenaufgang vor, um den perfekten Moment nicht zu verpassen.

Photo by gs_pilot
Auch die Kameraeinstellungen können optimiert werden, um klarere Fotos zu machen. Wenn Sie die Details des Fuji deutlich einfangen möchten, stellen Sie die Blende auf etwa F8 bis F16 ein. Um den umgekehrten Fuji zu fotografieren, stellen Sie eine schnellere Verschlusszeit ein, um die Bewegung des Wassers zu minimieren und klarere Spiegelungen zu erzielen.
Der Reiz des Fuji in den vier Jahreszeiten
Der Fuji zeigt in jeder Jahreszeit ein anderes Gesicht. Im Frühling ist die Kombination mit Kirschblüten besonders schön, und am Kawaguchi-See oder Arakura Sengen-Schrein kann man die volle Blüte der Kirschblüten und den Fuji genießen. Im Sommer gibt es viele klare Tage, an denen der Kontrast mit dem blauen Himmel besonders schön ist. Am Asagiri-Hochland kann man den weiten Graslandschaften und den erfrischenden Sommer-Fuji fotografieren und Fotos mit einem Gefühl von Freiheit aufnehmen.

Photo by 橋向真
Im Herbst kann man den Fuji zusammen mit Herbstlaub fotografieren, um einen farbenfroheren Fuji darzustellen. Am Shoji-See oder Motosu-See ist der Kontrast zwischen dem im Wasser reflektierten Herbstlaub und dem Fuji wunderschön und man kann ein Bild wie ein Gemälde aufnehmen.
Der Winter ist die majestätischste Jahreszeit für den Fuji. Der schneebedeckte Berg hebt sich klar ab, und in der klaren Luft kann man klare Fotos machen. Besonders früh morgens oder abends wird der Himmel durch die Kälte wunderschön abgestuft, und es entsteht eine fantastische Szenerie.
Finden Sie Ihren eigenen Fuji
Der Fuji ist ein schönes Motiv, egal von wo aus man ihn fotografiert, aber gerade deshalb ähneln sich die Fotos oft. Daher ist es wichtig, eine eigene Perspektive zu haben. Indem Sie die Komposition variieren und zu verschiedenen Jahreszeiten und Tageszeiten immer wieder besuchen, können Sie ein einzigartiges Foto finden, das noch niemand aufgenommen hat. Dies können Sie auch aus den Werken von Makoto Hashimuki, den wir zuvor interviewt haben, spüren.
Selbst am gleichen Ort verändert sich der Ausdruck des Fuji je nach Wetter und Tageszeit erheblich. Der Moment, in dem er im Morgenrot leuchtet, die Wolken über ihm schweben oder er sich still im Wasser spiegelt. Indem Sie diese einzigartigen Momente einfangen, können Sie Ihren eigenen Fuji durch die Fotografie ausdrücken.
Nutzen Sie den Tag des Fuji als Anlass, nehmen Sie Ihre Kamera und gehen Sie hinaus, um diesen besonderen Berg zu fotografieren.