
Cover photo by 柚羽
Fotobegeisterte Kreative erzählen Geschichten über ihre Kameras und deren Geschichten. Eine „Lieblingskamera“ spiegelt die Lebens- und Wertvorstellungen der jeweiligen Person wider. In dieser Serie tritt Yuzuha auf, die die PENTAX SP liebt.
Ein aktueller Trend ist die Wiederbelebung von Filmkameras. Die einzigartige Textur und die tiefgründigen Bilder wecken nostalgische Gefühle und verwandeln den Alltag in etwas Besonderes.
〈PENTAX SP〉Grundinformationen
Die PENTAX SP ist eine Spiegelreflexkamera, die 1964 von Ricoh Imaging auf den Markt gebracht wurde. Der offizielle Name lautet „Asahi Pentax Spotmatic“ und sie wurde als mechanische Kamera, die 35-mm-Film verwendet, populär. Die PENTAX SP zeichnet sich durch die eingebaute Spotmessfunktion aus und verwendet einen bahnbrechenden Belichtungsmesser.
Sie verwendet das M42-Schraubgewinde und die Verschlusszeit kann von Bulb bis 1/1000 Sekunde eingestellt werden, wobei die Bedienung vollständig manuell erfolgt. Das robuste Metallgehäuse und das klassische Design sind charakteristisch, und die PENTAX SP ist als Meilenstein in der Geschichte der Spiegelreflexkameras bekannt.
Der Klang, der den Raum einfängt
Ich fotografiere seit etwa viereinhalb Jahren, aber im letzten Jahr habe ich oft mit Filmkameras fotografiert.

Photo by 柚羽

Photo by 柚羽
Die Kamera, die ich benutze, ist die PENTAX SP, meine erste Filmkamera.
Es gibt viele Arten von Filmkameras, aber ich habe mich für diese Kamera wegen ihres „Aussehens“ und des „Auslöserklangs“ entschieden. Ich mag das klassische Aussehen und das Gefühl, wenn der Auslöser „klickt“, und das hat mich zum Kauf bewogen. Für mich sind „Aussehen“ und „Auslöserklang“ entscheidende Faktoren bei der Auswahl einer Kamera.
Atmosphäre
Wenn ich mit Film fotografiere (oder Filmfotos betrachte), habe ich manchmal das Gefühl, dass „Zeit und Atmosphäre direkt eingefangen“ werden.

Photo by 柚羽

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Dieses Foto wurde morgens bei einem Spaziergang am Flussufer aufgenommen. Ein Junge trainierte alleine Fußball und machte eine kurze Pause. Irgendwie spürt man die Atmosphäre des Jungen, der „besser werden möchte“. Mit einer Digitalkamera würde es klar erscheinen, aber die Unschärfe des Films fängt die Atmosphäre dieser Zeit ein.
Auch Fehler kann man lieben

Photo by 柚羽

Photo by 柚羽
Dieses Foto wurde aufgenommen, als ich den Sonnenaufgang am Neujahrstag sehen wollte. Da es noch dunkel war, habe ich mit einer Verschlusszeit von 1/15 fotografiert. Ich dachte, ich hätte meine Arme ruhig gehalten, aber das Bild war trotzdem verwackelt (lacht).
Aber selbst wenn es verwackelt ist, denke ich „irgendwie schön, ich kann es lieben“, was das Geheimnisvolle an Film ist. Man spürt irgendwie die Szenerie und die Gefühle dieser Zeit, sodass auch ein misslungenes Bild ein wertvolles wird.
Vielen Dank, dass Sie bis hierher gelesen haben!
Ich glaube, dass Filmkameras etwas hinterlassen können, das sich von Digitalem unterscheidet.
Da die Anzahl der Aufnahmen begrenzt ist, kann man sich mit jedem Bild auseinandersetzen und wertvolle Menschen und Momente festhalten. Wenn Sie die Gelegenheit haben, probieren Sie doch auch einmal das Erlebnis „mit Film festhalten“ aus.
INFORMATION

cizucu-zertifizierter Kreativer
Fotograf, der die „Wirklichkeit“ einfängt
cizucu:柚羽 / @柚羽
Instagram:@you_yugram