
Cover photo by つばさ製作所
Ein Spaziergang mit der Kamera verwandelt eine einfache Fortbewegung in eine Reise voller Beobachtungen und Entdeckungen. Es gibt Momente, in denen ein vertrauter Weg, den man schon oft gegangen ist, plötzlich zu einer neuen Welt wird. Indem wir bewusst wahrnehmen und den Auslöser drücken, bauen wir vielleicht eine neue Beziehung zur Welt um uns herum auf.

Photo by kazuto
Die Geschwindigkeit des Gehens öffnet die Augen
Manche Szenen, die man im Auto oder Zug übersehen würde, fallen einem beim langsamen Gehen ganz natürlich ins Auge. Durch das Gehen öffnen sich die Sinne, und die „Zufälligkeit“, die in Fotos steckt, nimmt zu. Zum Beispiel das Licht, das auf eine alte Wand fällt, oder die Schatten, die von kleinen Unkräutern geworfen werden… Geschärfte Sinne führen Sie in eine Welt, die nur Sie wahrnehmen können.

Photo by Uejo Ikuto
Das Fotografieren ordnet die Gedanken
Fotografieren bedeutet, einen Teil der Welt auszuwählen. In dem Moment, in dem wir den Rahmen setzen, hinterfragen wir, „was wir sehen und was wir übersehen“.

Photo by Amo
Es fühlt sich fast wie eine philosophische Entscheidung an. Oder vielleicht ist es ein Spiegel, der unsere eigenen Empfindungen und Werte reflektiert.
Zeit für einen Dialog mit der Welt
Fotospaziergänge beinhalten nicht nur das „Dokumentieren“, sondern auch das „Dialogisieren“. Das Geräusch des Auslösers markiert den Beginn eines Dialogs zwischen der Landschaft vor uns und unserem Inneren. Fotografieren und Nachdenken, Nachdenken und Gehen – diese Wiederholung macht die Fotografie tiefgründiger und reicher. Warum machen Sie sich nicht an einem sonnigen Tag auf zu einem Fotospaziergang?