Cover photo by neuronnyoro
Mit der bevorstehenden Veröffentlichung des neuen Films „F1“ hat Apple seinen ersten „haptischen Trailer“ vorgestellt. Durch den Einsatz der Taptic Engine des iPhones können Zuschauer das Dröhnen der Motoren und die Vibrationen der Kurven direkt an ihren Fingerspitzen „spüren“.
Dies ist mehr als nur Werbung – es eröffnet neue Möglichkeiten, visuelle Medien mit körperlichen Empfindungen zu verbinden. In diesem Artikel tauchen wir tiefer in diese Möglichkeiten ein.
Ein immersives Filmerlebnis durch haptische Technologie
Dieser haptische Trailer ist für iPhones mit iOS 18.4 oder höher verfügbar und kann in der Apple TV-App abgespielt werden. Während der Wiedergabe vibriert das Gerät synchron zu Beschleunigungen und Gangwechseln des F1-Autos.
Dieses Erlebnis, das ein Gefühl vermittelt, als säße man selbst im Cockpit, ist eine innovative Entwicklung, die mit 4DX-Kinos vergleichbar ist.
Realistische Filmästhetik durch echte Dreharbeiten
Der Film „F1“ wurde während der tatsächlichen F1-Grand-Prix-Saison gedreht. Viele Szenen zeigen den Hauptdarsteller Brad Pitt, der echte Rennwagen fährt, wodurch Geschwindigkeit und Spannung authentisch eingefangen werden.
Für die Dreharbeiten wurde das Rialto-System von Sony verwendet, das mit kleinen Kameras beeindruckende Bilder liefert und gleichzeitig die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigt.
Photo by bikkya
Lernen von einem sensorischen Filmerlebnis für die Fotografie
Dieser haptische Trailer bietet auch Kreativen, die mit visuellen Medien und Fotografie arbeiten, wertvolle Inspiration. Die Integration von Berührungssinn in die Darstellung erweitert die Möglichkeiten für multisensorische Erlebnisse.
Zum Beispiel können Fotografen im Motorsport durch die bewusste Gestaltung und Bearbeitung von Bildern, die Geschwindigkeit und Vibration „spürbar“ machen, Werke mit noch mehr Intensität schaffen.
