
Cover photo by あお🐐
Aomori ist einer der führenden Orte Japans für Fotografie, bekannt für seine natürliche Schönheit und historischen Landschaften. Von hoch aufragenden Bergen über kristallklare Seen bis hin zu majestätischen Schreinen und historischen Stadtbildern – die Vielfalt der Locations zieht viele kreative Fotografen und Kameraliebhaber an.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen eine Auswahl an klassischen Aussichtspunkten und versteckten Juwelen vor, die Sie mit Ihrer Kamera besuchen sollten. Halten Sie die beeindruckenden Landschaften Aomoris in Ihren Fotos fest!
Geschichte und Natur vereint: Die Burg Hirosaki

Photo by Morinaga Akira
Im Zentrum der Stadt Hirosaki liegt die Burg Hirosaki, die 1611 von Tsugaru Nobuhira erbaut wurde und zu den zwölf erhaltenen Burgtürmen Japans zählt. Neben dem Hauptturm sind auch Wachtürme und Tore erhalten geblieben, die als wichtige Kulturgüter ausgewiesen sind. Das weitläufige Burggelände ist heute ein Park, der zu jeder Jahreszeit eine beeindruckende Kulisse bietet.
Im Frühling blühen hier etwa 2.600 Kirschbäume, wobei der Kirschblütentunnel am Westgraben besonders spektakulär ist. Im Sommer erblühen Lotusblumen im Graben, im Herbst erstrahlt das Ahorn-Tal in leuchtenden Farben, und im Winter verwandelt das Schneelaternenfest die Burg in eine magische Winterlandschaft. Vom Burgturm aus bietet sich zudem ein Blick auf den Iwaki-Berg, auch bekannt als Tsugaru-Fuji, der bei jedem Besuch eine neue Perspektive bietet.
Die mystische Welt des Wasserspiegels: Der Towada-See

Photo by 蒼*
Der Towada-See, der sich über die Präfekturen Aomori und Akita erstreckt, ist ein Caldera-See, der vor etwa 200.000 Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden ist. Die Wasseroberfläche spiegelt die umliegenden Berge und den Himmel wider und zieht Besucher in ihren Bann.
Es gibt mehrere Aussichtspunkte, von denen aus man den See überblicken kann. Vom Hakka-Toge-Aussichtspunkt und dem Shimeitei-Aussichtspunkt genießen Sie eine atemberaubende Aussicht auf den See und die umliegenden Berge. Vom Ohanabe-yama-Aussichtspunkt aus können Sie den gesamten See sowie die Berge Iwaki und Iwate in der Ferne bewundern.
Die Kunst der Natur: Die Oirase-Schlucht

Photo by Morinaga Akira
Die Oirase-Schlucht, die sich über etwa 14 km vom Towada-See erstreckt, ist eine der schönsten Schluchten Japans. Entlang des Flusses gibt es gut ausgebaute Wanderwege, die es Besuchern ermöglichen, die natürliche Schönheit der Umgebung zu genießen.
Im Frühling bedeckt frisches Grün die Schlucht und schafft eine erfrischende Atmosphäre. Im Herbst färbt sich das Laub in leuchtenden Farben, die einen beeindruckenden Kontrast zu den Wasserfällen und dem Fluss bilden. Im Winter verwandeln sich die Wasserfälle in gefrorene Kunstwerke, die eine magische Landschaft schaffen.
Ein Kirschblütenbogen zum Iwaki-Berg: Die Mayama-Kirschallee in Tsuruta
Die Kirschallee in der Nähe des Tsuruta-Maiyama-Stausees in der Präfektur Aomori ist ein verstecktes Juwel, das hauptsächlich von Einheimischen genutzt wird. Die blühenden Somei-Yoshino-Kirschbäume säumen einen kleinen Weg, der von der höchsten Erhebung Aomoris, dem 1.625 Meter hohen Iwaki-Berg, überragt wird. Der Kirschblütenbogen, der zum Berg führt, ist ein beeindruckender Anblick.
Die magische Atmosphäre der Tausend Torii: Der Takayama-Inari-Schrein
Der Takayama-Inari-Schrein in der Stadt Tsugaru ist bekannt für seine leuchtend roten Tausend-Torii, die eine wunderschöne und mystische Atmosphäre schaffen. Die geschwungenen Torii-Reihen wirken wie ein Eingang in eine andere Welt.
Dieser Schrein ist neben dem Fushimi-Inari-Taisha in Kyoto einer der bekanntesten Orte für Tausend-Torii und zieht das ganze Jahr über Besucher an. Besonders beeindruckend ist der Kontrast der roten Torii vor einer verschneiten Landschaft, der sich perfekt für Fotos eignet.

Photo by 山男熊五郎
Die Präfektur Aomori bietet noch viele weitere faszinierende Fotospots. Besuchen Sie diese Orte, um die beeindruckenden Landschaften, die Natur und die Geschichte mit Ihrer Kamera festzuhalten.